griechisch kalligraphía, zu: kalli- (in Zusammensetzungen) = schön, zu: kalós = schön und gráphein = schreiben, zeichnen, darstellen
Die Kalligrafie ist eine Kunst, die von Hand aus mit unterschiedlichsten Werkzeugen und Materialien ausgeführt wird.
Handgeschriebene Bücher als Kunst
In den Anfängen der Kalligrafie wurden je nach geografischer Lage Federn aus tierischer Herkunft, der Gänsekiel oder aus Pflanzen z. B. aus Bambus hergestellt. Mit der Erfindung der Stahlfedern konnte eine Unzahl von verschiedenen Federn hergestellt werden, so gibt es Spitzfedern, Breitfedern, Pfannenfedern, elastische Federn, linksgeschrägte Federn, Spezialfedern und noch vieles mehr. Nur durch diese Vielfalt an Werkzeugen und dem persönlichem Können von ursprünglich meist Mönchen konnten so grandiose, handgeschriebene Bücher entstehen, die meist auch noch mit unterschiedlichsten Motiven und in bunter Farbenpracht verziert wurden.
Älteren Lesern unseres Newsletters sind sicher noch die Schönschreibübungen (ja damals war das sogar noch ein eigenes Unterrichtsfach!) mittels Feder und Tusche in guter Erinnerung.
Kalligrafie wird wieder modern
Die Kalligrafie erfreut sich zunehmend an Beliebtheit, da mit ihr ganze Wandflächen – ja oft sogar ganze Räume dekorativ gestaltet werden können. Mittels Pinsel in unterschiedlichsten Ausführungen werden von Meisterhand die Buchstaben an die Wand gezaubert, deckend oder lasierend ausgeführt, auf glattem oder strukturiertem Hintergrund, in den unterschiedlichsten Farbtönen und Glanzgraden. So entsteht eine optisch äußerst anspruchsvolle Gestaltung, die jedem Raum bzw. Objekt eine ganz individuelle Note gibt.
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