Der Purpurrote Malermeister aus Althofen, Christian Steinberger, ist für die Renovierung der Fassade der „Alpe Adria Manufaktur Strohmaier“ sowie des neuen „Trachten-Outlets“ verantwortlich.
Im Zuge des 60-Jahr-Jubiläums der Alpe Adria Manufaktur Strohmaier gibt Geschäftsführer Max Strohmaier ein Interview über die Firmengründung, Durchsetzungsvermögen und die große Licht ins Dunkel-Benefizveranstaltung am 7. November im Casino Velden.
Hallo Max, ich bedanke mich, dass du dir Zeit für dieses Interview nimmst. Wie lange bist du schon im Betrieb tätig?
Max: Ich habe bereits immer schon – sozusagen als Kind – im elterlichen Betrieb mitgeholfen. Wirklich eingestiegen bin ich nach meiner Reifeprüfung 2006.
Strohmaier feiert heuer das 60-Jahr-Firmenjubliläum. Wie wird man so erfolgreich – verrätst du mir euer löwenstarkes Erfolgsrezept?
Max: Gegründet haben die Firma meine Großeltern, welche mit einem Schneiderbetrieb begannen, später erst kam der Handel hinzu. Die Alpe Adria Manufaktur Strohmaier – so wie wir nun nach dem Markenrelaunch heißen – ist einfach gesund gewachsen. Durch Innovationen hat unser Betrieb Zeiten überstanden, in denen Trachten oder generell Mode weniger gefragt waren. Wir machen einfach kleine Schritte. Gesund wachsen und kleine Schritte machen ist also ein Hauptbestandteil unsere Firmenphilosophie. Natürlich neben Fleiß, handwerklichem Geschick, Kundentreue sowie Kundennähe…
Max Strohmaier, Geschäftsführer der Alpe Adria Manufaktur Strohmaier
Danke, für die Zutaten eures Erfolgsrezeptes. Die Parallelen zu unserer Firma Christian Steinberger Purpurrot betreffend der Firmenphilosophie sind kaum zu übersehen. Unsere Firma ist ebenso ein Familienunternehmen und besteht seit 40 Jahren. Aber zurück zur dir, du hast das Wort Markenrelaunch benutzt. Wie kommt es zur neuen Namensgebung?
Max: Mit unserer Mode möchten wir einfach Stationen des Alpe Adria Raums bereisen, womit wir im Vorjahr begonnen haben. 2014 war es die Kollektion „Heiligenblut“, danach kam 2015 die Frühjahr/Sommer Kollektion „Faaker See“ und diesen Herbst sind wir das 1. Mal aus Kärnten hinausgegangen, nach Salzburg mit der Kollektion „Hochkönig“. Diese Reise durch den Alpe Adria Raum erklärt den Namen „Alpe Adria Manufaktur Strohmaier“.
Im Zuge des 60-Jahr-Jubliläums sowie der Firmen-Namensänderung haben wir die Schneiderei im Stammhaus vergrößern und zugleich auch die Fassade renovieren lassen. Aufgrund des neuen Namens haben wir das Logo – auch auf der Fassade – neu anbringen lassen. Diese Arbeiten hat die Firma Christian Steinberger Purpurrot zu unserer vollsten Zufriedenheit durchgeführt. Wir arbeiten jedes Jahr – mal haben wir ein kleineres Projekt, mal ein größeres, wie zB unser Strohmaier Trachtenoutlet – mit dem Team Steinberger zusammen und freuen uns immer wieder über eine perfekte Beratung. Man ist ganz simple gesagt bei Herrn Christian Steinberger gut aufgehoben, ich selbst bin überzeugt und begeistert.
Vielen Dank an dieser Stelle, ich werde das unserem Team gerne weiterleiten! Du hast das Strohmaier-Outlet erwähnt. Ich trage heute ein Oberteil vom Outlet, welches ich aufgrund der Farbechtheit, der hohen Qualität und den liebevollen, feingearbeiteten Details sehr gerne anziehe. Ich frage mich, wieso man so ein Produkt zu diesen erschwinglichen Preis kaufen kann.
Max: Das Outlet haben wir im Frühjahr 2015 u.a. mit Hilfe guter Zusammenarbeit und Termintreue der Firma Christian Steinberger Purpurrot eröffnet. Der Grund dafür war, dass wir in unserem Haupt- bzw. Stammhaus beinahe aus allen Nähten geplatzt sind. Da in Weitensfeld – nicht weit entfernt vom Stammhaus das ehemalige Postverteilerzentrum käuflich zu erwerben war, nutzen wir die Chance, um zusätzlichen Lagerraum sowie Verkaufsraum für Abverkaufsware anzubieten. Unter Abverkaufsware verstehen wir einfach Ware aus vorangegangen Kollektionen, die günstiger verkauft werden müssen, um Platz für neue Kollektionen zu schaffen. Es wird auch günstigere Ware für das Outlet zugekauft, um jene Kundschaft anzusprechen und einzukleiden, welche für qualitativ hochwertige Trachtenmode nicht so viel Geld ausgeben kann oder will.
Also ist nun meine T-Shirt vom Strohmaier Outlet trotzdem zeitlos?
Max: Natürlich, Trachtenmode ist generell zeitlos.
In unserer Branche gibt es Modenfarben. Die Farbe für Herbst 2015 ist zB. „Marsala“, ein erdiges Weinrot. Welche Farbe ist bei euch aktuell?
Max: Selbstverständlich richten wir uns nach der Mode, nach den Trendfarben. Zurzeit sind es die Erdtöne – eigentlich alles was uns die Natur im Herbst an Farben zeigt. Bei uns ist es das Braun und das Gold. Was aber immer wieder vorkommt ist ein Grün, ein Rot wie auch das Blau.
Die Arbeiten für das Strohmaier-Trachten-Outlet wurde im Frühjahr 2015 u.a. mit Hilfe der Firma Christian Steinberger Purpurrot durchgeführt.
Kommen wir abschließend zu einem ebenso wichtigen Punkt unseres Interviews. So möchte ich auf die Benefizgala zu sprechen kommen, die unter dem Motto „60 Jahre Strohmaier“ steht. Die wievielte Gala ist das? Weiß man bereits, wer damit unterstützt wird?
Max: Am 7. November 2015 um 20:00 Uhr findet im Casino Velden unsere 13. Licht ins Dunkel-Benefizveranstaltung statt.
Heuer kommen die Einnahmen einer Familie aus Maria Saal bzw. dem 28 jährigen Sohn Patrick zugute, welcher leider im Alter von 7 Jahren einen tragischen Unfall erlitt. Seit diesem Unfall ist Patrick von einer 24-Stunden-Pflege abhängig. Da Patrick sich seinem Umfeld nicht mitteilen kann, möchten die Eltern gerne einen augensteuerten Computer anschaffen um eine Kommunikation überhaupt erst möglich zu machen.
Vielen Dank für dieses nette Gespräch. Ich freue mich sehr auf die Gala, auf eure neue Kollektion, die Show und hoffe auf eine gut besuchte Gala, sodass Patrick sowie der gesamten Familie das Leben etwas erleichtert werden kann.
Durch das Interview führte Purpurrot-Mitarbeiterin Astrid Krappinger.
Sollten auch Sie Patrick und seine Familie unterstützen wollen, bitten wir um Kontaktaufnahme mit der Alpe Adria Manufaktur Strohmaier.
Bildquelle: Ferdinand Knapitsch (blende11.com)