Immer öfter hören die Purpurroten Malermeister vom Wunsch „zurück zu natürlichen, reinen und ´gesunden´ Farben“. Wir empfehlen mineralische Kalkfarben.
Bis zum Ende der 60er Jahre des letzten Jahrhunderts verwendete man zur Herstellung von Maueranstrichen den seit hunderten Jahren bewährten Sumpfkalk. Durch den Wunsch nach schnelleren Verarbeitungsmethoden und besserer Deckkraft wurden Anstriche auf synthetischer Basis hergestellt.
In den letzten Jahren erfolgt jedoch seitens der Bauherren immer öfter der Wunsch nach baubiologisch und bauphysikalisch unbedenklichen Produkten, die für ein gesundes Raumklima sorgen. Neben Lehm wurde auch der Kalk wiederentdeckt.
CHARAKTERSTARKE EIGENSCHAFTEN
Neben besten ökologischen Eigenschaften bietet der Werkstoff Kalk vielfältige Gestaltungsmöglichkeiten: Unterschiedliche Strukturen und Tönungen sowie zahlreiche Möglichkeiten der Bearbeitung lassen ästhetisch anspruchsvolle und individuelle Oberflächen entstehen.
KRITERIEN & VORTEILE
Die Verwendung von Sumpfkalk als Baustoff bewährt sich schon seit mehreren hundert Jahren und zeichnet sich durch seine Langlebigkeit, Wirtschaftlichkeit und Bauökologie aus.
Wir alle sind der Nachhaltigkeit verpflichtet und es ist heute mehr denn je. Von der Gewinnung des Kalksteins bis hin zur Anwendung unterliegt der Sumpfkalk einem einzigartigen Kreislauf.
Weil diese Reaktion wegen des geringen Kohlendioxidanteils in der Luft relativ lange dauert, muss sichergestellt werden, dass der Anstrich nicht zu schnell trocknet und gegen Sonnenschein geschützt wird. Häufig wird daher bei schlechtem Wetter geweißelt.
Die Abriebfestigkeit kann durch Zusatz von Bindemitteln wie Leinöl bzw. Magermilch (Kalkcasein) erhöht werden.
WARUM SIE SICH FÜR KALKFARBE ENTSCHEIDEN SOLLTEN:
– feuchtigkeitsregulierend
– dampfdurchlässig & atmungsaktiv (niedriger SD Wert)
– keine statische Aufladung, Wände bleiben länger sauber
– 100% frei von chemisch-organischen Zusatzstoffen
– für Allergiker empfehlenswert
– geruchsneutral
– bindet Schadstoffe
– sorgt für ein gesundes Wohnraumklima
– verhindert durch seine Alkalität Schimmelbildung
– beugt der Erwärmung der Gebäude vor
ROHSTOFF UND KREISLAUF DES KALKES
Der in der Natur vorkommende Kalkstein (Calciumcarbonat oder CaCO3) wird meist über Tag abgebaut, bei ca. 1.000 Grad mit schwefelfreiem Gas gebrannt, wobei CO2 entweicht, zurück bleibt der Branntkalk (CaO), der nach feinstem mahlen mit Wasser (H2O) gelöscht wird – es entsteht der sogenannte „Sumpfkalk“ (Ca(OH)2).
Je nach geforderter Qualität wird dieser in Kalkgruben für eine Zeitraum von 6 Monaten bis zu 20 Jahren und länger gelagert. Nach dem Verarbeiten mittels Bürsten an den Putzflächen entweicht das Wasser (H2O) und wird CO2 aus der Luft aufgenommen wodurch wieder das ursprüngliche Calciumcarbonat (CaCO3) entsteht und der Kreislauf des Kalkes beendet ist.
Bildquelle: sto
Möchten auch Sie ein absolut natürliches Raumklima für Ihre Gesundheit schaffen? Dann wechseln Sie auf mineralische Kalkfarbe. Fragen Sie Ihre Purpurroten Malermeister.