Unsere Damen zeigen, dass handwerkliche Berufe auch für Frauen bestens geeignet sind.
Bereits zum 17. Mal findet heuer der „Girls´Day“ statt. An diesem Tag wird Schülerinnen die Möglichkeit geboten, technische, handwerkliche und naturwissenschaftliche Berufe näher kennen zu lernen. In der Purpurrot-Gruppe ist eigentlich jeden Tag „Girls´ Day“. Viele Frauen wirken bei der Umsetzung der Projekte mit.
Wir stellen Ihnen heute Alice Oberwalder, Daniela Golger, Martina Auernig, Erika Mayer, Sandra Vallent und Christin Hoi vor, die einige von vielen Malerinnen in der Purpurrot-Gruppe sind. Und auch mit Astrid Krappinger haben wir uns unterhalten, die im Office-Bereich im Einsatz ist.
Sie alle beweisen, dass Frauen in „männlichen Branchen“ sehr erfolgreich sein können. Lesen Sie hier unser Interview.
Sie arbeiten in einer von Männer dominierten Branche. Was gefällt Ihnen an Ihrer Tätigkeit?
„Unsere Arbeit ist wirklich sehr abwechslungsreich“, sagt Erika Mayer, die bei Malermeister Karl Pugganig als Malerin arbeitet. „Und man muss viel Kreativität mitbringen“, ergänzt ihre Kollegin Christin Hoi. Alice Oberwalder ist bei Malermeister Wolfgang Schwarzenbacher beschäftigt: „Die Männer sagen es direkt, wenn etwas nicht passt. Das gefällt mir sehr gut“. „Das Arbeiten mit Männern fällt oft leichter als mit Frauen“, finden Daniela Golger und Martina Auernig, vom Malerteam Peter Kircher.
Seit Dezember 2013 ist Astrid Krappinger bei Christian Steinberger im Büro tätig. „Mein Aufgabengebiet ist umfangreich. Ich bin quasi „Mädchen für Alles ;-)“, erzählt sie. „Mein Aufgabenbereich umfasst von üblicher Büroarbeit wie Telefonbeantwortung, Schriftverkehr, die Terminvereinbarung, Ablage, Verwaltung, Sortimentspflege, Angebote, Bestellungen, Rechnungen schreiben auch den kreativen Bereich, wo ich im Marketing (Newsletter, Social Media) mitwirken kann“.
Daniela Golger und Martina Auernig würden sich wieder für diesen Beruf entscheiden.
Was lieben Sie an Ihrer Arbeit?
„Es ist sehr erfüllend, wenn man merkt, dass der Kunde mit dem Endergebnis sehr zufrieden ist“, meint Alice Oberwalder. „Mir gefällt der Umgang mit Menschen und dass ich meine Kreativität wirklich ausleben kann“, sagt Christin Hoi.
Warum haben Sie sich dazu entschlossen, in dieser Branche tätig zu sein?
Erika Mayer erzählt: „Ich wollte einen sinnvollen und kreativen Beruf erlernen. Die Malerbranche war wie geschaffen für mich“. Martina Auernig dazu: „Frisörin oder Verkäuferin wäre nichts für mich. Ich bin gerne unterwegs und mir gefällt die körperliche Arbeit“.
Malermeister Karl Pugganig ist stolz auf seine kreativen Mitarbeiterinnen. Am Bild: Erika Mayer, Christin Hoi und Sandra Vallent.
Herrscht auf den Baustellen manchmal ein rauer Umgangston?
„Kommt natürlich vor, aber man merkt schnell, dass unsere männlichen Kollegen das nicht so ernst meinen“, lacht Alice Oberwalder. Daniela Golger und Martina Auernig sagen lachend: „Wir können mit Kritik umgehen, das ist alles kein Problem“.
Können Sie es empfehlen, in dieser Branche zu arbeiten?
„Auf jeden Fall“, da sind sich alle Damen einig. „Es wird einfach nie langweilig“, sagt Astrid Krappinger. „Ich hoffe es folgen noch sehr viele weitere Jahre in diesem tollen Team“, führt sie weiter aus.
Astrid Krappinger auf der Häuselbauermesse 2018.
Alice Oberwalder freut sich, dass sie von allen Arbeitern auf der Baustelle als Frau anerkannt und geschätzt wird.
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